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2022-02-08

Alles im Griff

Die Pandemie ist nun volle zwei Jahre im Gang und ein Ende nicht wirklich sichtbar. Das öffentliche und private Leben haben sich dem Coronavirus angepasst. Alles was uns wichtig und lieb erschien ist in den Hintergrund geraten. Plötzlich merken wir, der erfindungsreiche Mensch hat es nicht im Griff. Zumindest in unserer Gesellschaft haben wir ein durchaus bequemes und überwiegend sicheres Leben geführt und bin dem nun für meine Verhältnisse schutzlos ausgeliefert. Aber schauen wir doch mal näher hin und versuchen, zumindest mal einen Augenblick, ehrlich mit uns zu sein. Hatten wir vor der Pandemie wirklich alles im Griff? Waren wir nicht doch überwiegend an die Umstände gefesselt. Hier und da waren die Kinder krank, vielleicht der eine oder andere von Arbeitslosigkeit oder selbst von Krankheit betroffen. Der Ehepartner war auf einmal fort oder noch viel schlimmer, du kommst aus einem Kriegsgebiet und hier ist gar nicht deine Heimat.
Wenn wir uns diese Zeit einmal nehmen, da sehen wir doch viele Ecken und Kanten in unserem Leben und bemerken. so wirklich im Griff haben wir es nie gehabt!

Ich bin davon überzeugt, dass wir es auch niemals im Griff haben werden. Es liegt einfach daran dass wir keine lebendige Beziehung zum Schöpfer mehr haben, oder noch nie hatten und in unserer Gesellschaft dies immer weiter ausblenden. Gott nennt dies Sünde.

Die Bibel ist voll von Beispielen, wo Menschen ihre Hilflosigkeit, Sündhaftigkeit begriffen und merkten dass ein Leben ohne Gott keinen Sinn ergibt und daraufhin umkehrten.

Jesus Christus sagte einmal, nachzulesen im Matthäusevangelium Kap. 11 Vers 28.
„Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben.“

Ebenso erhalten wir in dem Gleichnis aus Lukas 15 ab Vers 11 ein treffendes Beispiel dafür wie wir handeln sollen, wenn wir unser Leben dann endlich begriffen haben. Machen wir uns in Gottes Wort, der Bibel, doch auf die Suche danach zu erfahren wer denn wirklich alles im Griff hat.

S. Fischer, 08.02.2022